Fördermittel für das Raspehaus in Rastenberg

Raspehaus in Rastenberg. Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Siebert
Raspehaus in Rastenberg. Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Siebert

Rastenberg (pm/aw). Das Raspehaus ist ein historisches, derzeit leerstehendes Gutshaus in Rastenberg. Um die statisch-konstruktive Grundsicherung rasch herzustellen, unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale die notwendigen Maßnahmen mit 49.900 Euro.

Das Raspehaus ist ein stattlicher zweigeschossiger Bau mit Krüppelwalmdach. Der unterkellerte Bau hat ein massives Erdgeschoss aus Bruchstein, das Obergeschoss war ursprünglich in Sichtfachwerk gehalten und wurde vermutlich erst im 19. Jahrhundert verputzt. Die Gefache haben ein Lehmstakengeflecht, zum Hof hin schmücken Schiffskehlen und Zahnschnitt dekorierte Schwellbalken und Füllhölzer sowie profilierte Balkenköpfe das Gebäude. Im Erdgeschoss gibt es profilierte Fenstergewände. Der ein wenig außermittig gelegene Hauseingang ist erreichbar über eine vorgelagerte, einarmige Treppe. Über der Tür befindet sich ein Oberlicht. Zweiflüglige Fenster mit Oberlicht und feststehendem Querholz beleuchten das Innere. Die historische Ausstattung stammt aus dem 17. Jahrhundert.