Weitere Fördermittel für Neues Jagdschloss Hummelshain

Neues Jagdschloss Hummelshain. Foto: rottenplaces Archivfoto

Hummelshain (aw). Der Förderverein Schloss Hummelshain kann sich über weitere Fördermittel für die Sanierung des Neuen Schlosses freuen. Das berichtet die "Thüringische Landeszeitung". Bund und Land stellen insgesamt 700.000 Euro bereit, mit dieser Summe soll die Schwammsanierung (wir berichteten) erfolgen. Wie der Vereinsvorsitzende Rainer Hohberg der Zeitung bestätigte, sei die Landeszusage bereits beim Verein angekommen. Über die Bundesmittel wird der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Weiler informieren, der sich bei Kulturstaatsministerin Monika Grütters für die Fördergelder eingesetzt hatte.

Anfang 2019 wurde im attraktiven Beletage des Schlosses im Saale-Holzland-Kreis von einem Experten der „Echte Hausschwamm“ festgestellt. Der Verein informierte die Denkmalbehörde und beauftragte die Expertin Dipl.-Ing. Heike Lierke vom Jenaer Blei-Institut, die den gefährlichsten aller Schadpilze bestätigte.

Das Schloss Hummelshain gehört seit 2017 zu den Thüringer „Baudenkmalen von nationaler Bedeutung“. Trotz aller bisherigen Fördermittel ist eines der schönsten Schlösser Thüringens nach wie vor in seinem Bestand gefährdet, bedingt durch die Feuchtigkeitsschäden, den Pilzbefall und durch die schwierige Eigentumssituation. Ministerpräsident Bodo Ramelow und Kulturminister Benjamin-Immanuel Hoff (beide Linkspartei) haben bei ihren Besuchen vor Ort ihre Unterstützung zugesagt. Zusagen, auf die der Förderverein weiter vertraut.