Pärchen stürzt in Fahrstuhlschacht

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Symbolfoto. Foto: pixelio.de/Maren Beßler

Kurz vor Mitternacht verschafften sich eine 22-Jährige und ein 25-Jähriger Zugang zur Ruine des ehemaligen Buchbindereimaschinenwerks Karl Krause im Leipziger Osten. Laut der Leipziger Polizei ist davon auszugehen, dass beide einen Platz suchten, um ungestört ihrem Drogenkonsum nachzugehen. Bei der nächtlichen "Exkursion" übersahen beide einen ungesicherten Fahrstuhlschacht und stürzten etwa zehn Meter in die Tiefe.

Die Feuerwehr benötigte eine halbe Stunde, um sich Zugang zu den Gestürzten zu verschaffen, musste mehrere Stahltüren mit schwerem Schneidegerät öffnen. Die Frau wurde mit Verdacht auf Beinfraktur und der Mann mit stark blutender Kopfwunde ins Krankenhaus gebracht. Sie selbst konnten nicht mehr sagen, aus welcher Etage sie gestürzt waren. Offenbar hatten sie den Schacht in der Dunkelheit übersehen. Gegen beide wird wegen Hausfriedensbruch ermittelt. Derzeit ist nicht bekannt, wer den Notruf abgesetzt hatte.