Phoenixhalle wird zum Kulturstandort

Phoenixplatz mit Phoenixhalle in Dortmund. Foto: Wikimedia Commons/Frank Vincentz/CC BY-SA 3.0
Phoenixplatz mit Phoenixhalle in Dortmund. Foto: Wikimedia Commons/Frank Vincentz/CC BY-SA 3.0

Die Phoenixhalle in Dortmund soll zu einem überregionalen Veranstaltungszentrum umgebaut werden. Das gab die Stadt Dortmund jetzt bekannt. Laut den vorgestellten Plänen soll die ehemalige Industriehalle des Stahlwerks Phoenix-West zu einer Konzerthalle mit Club umfunktioniert werden und Platz für bis zu 3.600 Personen bieten. Die Phoenixhalle schließe mit ihrer Kapazität „ein großes Loch in NRW“ und soll mit der zukünftigen Hallenqualität „ein fester Bestandteil nationaler und internationaler Tourneepläne sein“, heißt es von Seite der Investoren. Der industrielle Charakter des Bauwerks soll beim Umbau erhalten bleiben.

Die Pläne stellte der Investor zusammen mit Oberbürgermeister Ullrich Sierau, Jens Casper vom Berliner Architekturbüro C+FA, Tanja Hein von NRW.URBAN und Thomas Westphal von der Wirtschaftsförderung Dortmund vor. Neben einer Investorengruppe steht auch Alexander Richter, Geschäftsführer der Firma Four Artists Booking GmbH hinter der PHOENIX Real Estate GmbH & Co. KG. Four Artists ist eine der größten unabhängigen Konzertagenturen in Deutschland und hat seinen Firmensitz in Berlin. Diese plant hochwertige Rock- und Popkonzerte und kulturelle Produktionen für die angegebene maximale Personenzahl.

Nun soll die Phoenixhalle behutsam revitalisiert werden. Der Charakter der Halle wird als Denkmal moderner Industriegeschichte bei den Um- und Anbauarbeiten erhalten bleiben. Während man den Innenraum belässt wie er ist und die dreischiffige Halle so betont, werden für den Backstage-Bereich und die notwendige Infrastruktur zwei Anbauten an der Westseite geschaffen. Gehen alle Planungen auf, entwickelt sich ein attraktiver Anziehungspunkt für das Nightlife-Publikum.

Foto: Wikimedia Commons/Frank Vincentz/CC BY-SA 3.0