Hattingen (aw). Eine Bürgerinitiative hat im Streit um die Erhaltung des Ruhrbogens bei Hattingen (Ennepe-Ruhr-Kreis) einen Teilerfolg erzielt. Der sieben Kilometer lange Abschnitt zwischen Hattingen und Bochum wurde von der Bezirksregierung Arnsberg unter Denkmalschutz gestellt. Trotzdem möchte die Bezirksregierung Düsseldorf als Eigentümer der Fläche den Bereich zur Verbesserung der Wasserqualität umgestalten. 140 Buhnen sollen dafür entfernt werden. Gerade diese hatten die Ruhr früher schiffbar gemacht.
Weil die Bürgerinitiative diese Buhnen als Industriedenkmal sieht und sich dafür auf ein Denkmalschutz-Gutachten beruft, muss an einem Kompromiss gearbeitet werden. Denn die Bezirksregierung Düsseldorf hält an ihren Plänen fest, weil nach Angaben der Behörde Umweltschutz über Denkmalschutz steht.