R+V Hochhaus wird im April zurückgebaut

R+V-Hochhaus. Foto: Marion Halft/CC BY-SA 2.5

Wiesbaden (aw). Das ehemalige R+V Hochhaus in Wiesbaden im Plangebiet "Kureck" fällt im April den Abbruchbaggern zum Opfer. Derzeit laufen die Entkernungsarbeiten an dem markanten Hochhaus. Bereits im letzten Jahr wurden erste Gebäude enfernt. Nach der Entkernung werden Minibagger auf das Dach verbracht, die sich Stockwerk um Stockwerk herunterarbeiten. Ein Jahr werden diese Arbeiten dauern. Eine Sprengung, wie ursprünglich angedacht, kommt nicht infrage. Die IFM Immobilien AG entwickelt hier ein neues 19-stöckiges Hochhaus mit 45 exklusive Premium-Wohnungen (Campanile), zehn Villen mit insgesamt 55 Wohneinheiten und 20.500 Quadratmeter komfortable Gewerbeflächen. 2020 soll das Megaprojekt abgeschlossen sein.

Neubau (geplant) am Kureck. Foto: Kureck Wiesbaden/IFM Immobilien AG
Neubau (geplant) am Kureck. Foto: Kureck Wiesbaden/IFM Immobilien AG

Die IFM Immobilien AG hatte das etwa 21.000 Quadratmeter große Areal 2007 von der R+V Versicherung gekauft. 2010 zog diese aus, seitdem stand das Gebäude leer. Schlagzeilen gab es seitdem nur über Suizidversuche, Brände, illegale Partys und Vandalismus. Ursprünglich wollte die IFM das Hochhaus sanieren und zusätzlich Stadtvillen bauen. Doch Streitigkeiten mit dem Planungsamt verzögerten alle Planungen. Nach der Beilegung selbiger und diversen Kompromissen kam dann 2015 Bewegung in die Sache.

Wer den Stand der Arbeiten verfolgen möchte, für den gibt es hier eine Webcam.