Herne (aw). Der Fachbereich Vermessung und Kataster der Stadt Herne möchte sich eine digitale Übersicht über die in Herne vorhandenen Bunker verschaffen. Dabei stehen die Hoch- und Tiefbunker sowie unterirdische Baukörper im städtischen Gebiet im Fokus. Die Standortliste soll künftig für Planungs-, Analysezwecke und der Gefahrenabwehr (z.B. Verhinderung der Einsturzgefahr) dienen. Da der genaue Standort von Luftschutzbauten in den Jahren, in denen sie erbaut wurden, der Geheimhaltung unterlag, wurden sie in Plänen nicht verzeichnet. Somit können solche historischen Bauwerke über die Jahre in Vergessenheit geraten.
Der Fachbereich Vermessung und Kataster bittet daher die Bevölkerung um Mithilfe. Möglicherweise sind den Bürgern Bunkerstandorte bekannt, die sie der Stadt Herne mitteilen können. Das Hauptaugenmerk richtet sich dabei wie erwähnt nicht nur auf die offensichtlichen Hochbunker, sondern auf die Bauwerke, die unter der Erdoberfläche liegen. Es könnten zum Beispiel ehemalige Feuerlöschteiche, Zisternen, Luftschutzstollen und Stollenmundlöcher sein. Wer hierüber Informationen hat, wendet sich an: Marcus Berger (Fachbereich Vermessung und Kataster) Telefon 0 23 23 / 16-46 85; E-Mail: marcus.berger@herne.de.