Teile von "Homeland" werden in Rüdersdorf gedreht

Chemiewerk Rüdersdorf. Foto: rottenplaces Archivfoto

Für die neue, fünfte, zwölfteilige Staffel der US-Fernsehserie "Homeland" haben die Dreharbeiten in Berlin begonnen. Schauspielerin Claire Danes, die die Hauptfigur als Carrie Mathison in der Erfolgsserie verkörpert, ist seit einiger Zeit im Berliner Raum unterwegs, wo auch gedreht wird. Neben Besuchen einer Kindertagesstätte wurde die Schauspielerin bereits im Volkspark Friedrichshain und in der Promi-Schnitzelschmiede Borchardt gesichtet. Danes dreht mit ihren Kollegen Rupert Friend und Mandy Patinkin an mehreren Orten in Berlin sowie in den Babelsberger Studios. Mit von der Partie sind in der kommenden Staffel auch zwei deutsche Schauspieler: Alexander Fehling und Sebastian Koch.

Diese Neuigkeiten rund um die Dreharbeiten in Berlin streute das Medienboard, das die US-Serie finanziell unterstützt. Seit Anfang des Jahres verfügt die Filmförderinstitution über schweres neues Programm für serielle Formate, das ein Budget von über eine Million Euro zur Verfügung hat. Medienboard-Geschäftsführerin Kirsten Niehuss sagte gegenüber der Berliner Zeitung, man sein "wahnsinnig stolz, in den kommenden Monaten 'Homelands'-Zuhause zu sein." Ein Teil des neuen Formats wird in der Hauptstadt gedreht, der Rest im ehemaligen Chemiewerk in Rüdersdorf, östlich von Berlin.

Dort wo bereits die Bands Rammstein und Blutengel ihre Musikvideos produzierten, sich Street-Art Künstler verewigten, das Finale von "Duell - Enemy at the Gates" für große Spannung sorgte und George Clooney Teile seines "The Monuments Men" abdrehte, werden nun auch Szenen für "Homeland" gefertigt. Zwei Wochen ist rund um das Gelände ein Sperrbezirk eingerichtet, nur Beteiligte der Produktion haben Zurtitt zu dem riesigen, ehemaligen Industriegelände. (aw)

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André Winternitz, Jahrgang 1977, ist freier Journalist und Redakteur, lebt und arbeitet in Schloß Holte-Stukenbrock. Neben der Verantwortung für das Onlinemagazin rottenplaces.de und das vierteljährlich erscheinende "rottenplaces Magazin" schreibt er für verschiedene, überregionale Medien. Winternitz macht sich stark für die Akzeptanz verlassener Bauwerke, den Denkmalschutz und die Industriekultur.