Wetzlar (aw). Am Sonntagmorgen wurden die drei 77 Meter hohen Silos und ein 65 Meter hoher Wäremtauscher auf dem Gelände eines ehemaligen Zementwerks gesprengt. 250 Kilogramm Sprengstoff und 1.500 Bohrlöcher waren nötig, um alle Konstruktionen sauber umzulegen. Obwohl die Sprengung um 5 Uhr stattfand, kamen rund 2.000 Schaulustige, um sich dieses Spektakel nicht entgehen zu lassen. Um die Sprengstelle wurde eine Sicherheitszone von rund 200 Metern errichtet. Für die Sprengung verantwortlich war der Sprengmeister Eduard Reisch, der sich im Anschluss zufrieden zeigte. Besonders gute Windverhältnisse beinflussten die Staubentwicklung. Sind alle "Überbleibsel" entfernt und das Gelände ist beräumt, beginnt das Unternehmen IKEA mit dem Bau eines neuen Möbelhauses. Eröffnung soll 2017 sein.