Wie der Veranstalter auf seiner Webseite ankündigt, findet die für den Zeitraum vom 01. bis 10. Mai 2015 geplante urbEXPO im Abfertigungsgebäude des Flughafens Mockau in Leipzig nicht statt. Das Gebäude sei nicht als Veranstaltungsort zugelassen, die Stadt Leipzig lehne aus juristischen Gründen eine stillschweigende Duldung ab. Der Veranstalter sollte für die Ausstellung in dem denkmalgeschützten Gebäude extra eine Baugenehmigung beantragen, deren Bearbeitungsdauer den Ausstellungstermin bereits gefährdet hätte. Hinzu gekommen wären weitere Kosten für Vermessungen, Brandschutz- und Rettungswegkonzepte, erforderliche Umbaumaßnahmen und abschließende Gutachten. Diese hätten den Rahmen der urbEXPO bei Weitem überschritten, zumal es in der Kürze der Zeit wenig realistisch sei, diese zusätzlichen Aufwendungen durch zusätzliche Sponsoren abzufangen.
Der Veranstalter hat sich mit dem Eigentümer des Flughafens Mockau auf eine Verschiebung in September dieses Jahres, spätestens jedoch im Jahr 2016 geeinigt. Dann soll die urbEXPO in Leipzig Premiere feiern. Es wird sich zeigen, wie motiviert die Verantwortlichen der Stadt Leipzig, der Eigentümer des Flughafens und der Veranstalter schnellstmöglich an einer tragfähigen Lösung arbeiten, um die urbEXPO in die Messestadt zu holen. Die Fotografieausstellung wäre ein klarer Mehrwert für die lebendige Kunst- und Ausstellungsszene der Stadt. Für das Organisationsteam der urbEXPO sowie alle beteiligten Veranstalter und Künstler ist die Verlegung - so heißt es auf der Ausstellungs-Webseite - sehr bedauerlich, aber nicht zu vermeiden.