Finanzielle Unterstützung für die Johanneskirche in Saarbrücken

Johanneskirche in Saarbrücken. Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Bolz

Saarbrücken (dsd/aw). Inmitten der Saarbrücker Innenstadt befindet sich die evangelische Johanneskirche. Sie wurde zwischen 1894 und 1898 von Heinrich Güth errichtet. Der dreischiffige Bau mit Querschiff, schlankem Westturm und Chor entstand in neogotischer Formensprache. Gemeinsam mit dem Rathaus von Georg Hauberrisser, das etwa zeitgleich entstand, und den umstehenden Häusern aus derselben Epoche bildet die Kirche ein gelungenes architektonisches Ensemble. Die Johanneskirche zählt mit ihrer prägnanten Architekturgestaltung zu den bedeutenden Baudenkmälern des Saarlands. Sie ist das größte evangelische Kirchengebäude im Land. Der kreuzrippengewölbte Innenraum wurde zuletzt Mitte der 1990er Jahre umgestaltet.

Die Johanneskirche ist seit 2010 eines von über 40 Denkmalen, die die private Denkmalstiftung dank Spenden, Geldauflagen und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein im Saarland fördern konnte. Bislang stellte die DSD für Restaurierungsmaßnahmen an der Johanneskirche im Zusammenhang mit der Fassadensanierung in zwei Förderverträgen insgesamt 125.000 Euro zur Verfügung. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützt in diesem Jahr dank der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär sie ist, die Restaurierung der Nordostfassade der Johanneskirche in Saarbrücken mit 80.000 Euro.