Sanierungsarbeiten am Glockenturm des Amtsgerichts Ahaus

Der sechseckige Glockenstuhl, das Erkennungszeichen des Ahauser Amtsgerichts, wird vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) saniert. Foto: BLB NRW

Ahaus (pm/aw). Er ist das Erkennungszeichen des Ahauser Amtsgerichts: der sechseckige Glockenstuhl, gekrönt von einem Zwiebelturm mit Schieferdach. Jetzt wird die Konstruktion aus Eichenholz vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) saniert.

Im Zuge einer regelmäßigen Standarduntersuchung des baulichen Zustands waren geringfügige, witterungsbedingte Schäden an der Holzkonstruktion festgestellt worden. „Der Glockenturm ist allgemein in einem sehr guten Zustand. Mit der anstehenden Sanierungsmaßnahme stellen wir sicher, dass der Turm dauerhaft in diesem Zustand verbleibt und den Witterungseinflüssen bestmöglich standhält“, berichtet Melanie Sauerbier, Leiterin der Niederlassung Münster des BLB NRW. Dazu wird das Holz zuerst abgeschliffen, dort, wo es nötig ist, ausgebessert und anschließend neu gestrichen. Die Arbeiten werden etwa zwei Monate dauern.

Das im zweiten Weltkrieg zerstörte Ahauser Gerichtsgebäude war in den frühen 1950er Jahren originalgetreu wiederaufgebaut wurden. Der Turm beherbergt insgesamt 14 Glocken. Ihr Glockenspiel ertönt fünf Mal täglich – je nach Jahreszeit mit einer unterschiedlichen Melodie.