Seit 1880 war Oebisfelde Sitz einer Eisenbahnwerkstatt, die später als Bahnbetriebswerk bezeichnet wurde. 1907 und 1912 wurden die Anlagen weiter ausgebaut. 1919 erfolgte der Bau eines Ringlokschuppens. 1921 wurde das Bahnbetriebswerk unmittelbar östlich des Bahnhofs neu errichtet. Den Zweiten Weltkrieg überstand das Bw - entgegen den Bahnhofsanlagen - weitgehend unbeschadet.
Das Bw Oebisfelde hatte zunächst nur regionale Bedeutung und beschäftigte in den 1930er Jahren rund 200 Mitarbeiter. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Oebisfelde Grenzbahnhof, über den die Güterzüge im Interzonenverkehr, ab 1954 auch Schnellzüge abgefertigt wurden. Mit der Wiedervereinigung nahm der Verkehr noch einmal zu. Zum 1. Januar 1994 wurde das Betriebswerk in einen Betriebshof umgewandelt, aber bereits am 1. Juni des Jahres als Einsatzstelle dem Betriebshof Stendal unterstellt und am 7. Juni 1998 geschlossen. Ein Teil der Anlagen wird heute durch die Lappwaldbahn GmbH genutzt.
Quelle: Wikipedia, privat
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Dokument erstellt am 03.03.2015
Letzte Änderung am 03.03.2015