Bahnbetriebswerk Roßlau (Elbe)

Symbolfoto Kaserne Leipzig. Foto: rottenplaces Archivfoto

Das Bahnbetriebswerk Roßlau (Elbe) war eine Betriebseinrichtung der Deutschen Reichsbahn in Roßlau (Elbe). 1863 nahm die Berlin-Anhaltische Eisenbahn-Gesellschaft (BAE) die Strecke Roßlau-Zerbst in Betrieb und eröffnete in Roßlau die erste Lokstation. Nach Übernahme durch die Preußische Staatsbahn wurde sie der Königlichen Eisenbahndirektion Halle unterstellt und erhielt den Status einer Maschinenstation. 1903/04 und ab 1. April 1909 hatte Roßlau den Status einer Betriebswerkstätte. Am 15. Mai 1935 wurde es zum Bahnbetriebswerk aufgewertet. In den 1930er Jahren beschäftigte es rund 250 Mitarbeiter.

Im Zentrum des Betriebswerks stand ein 15ständiger Ringlokschuppen, der am 16. April 1945 durch einen Luftangriff schwer beschädigt wurde. Ab 1. Januar 1955 wurde es der Reichsbahndirektion Magdeburg unterstellt, am 1. Januar 1978 wieder der Rbd Halle zugewiesen. Im Sommer 1979 endete der Betrieb mit Dampflokomotiven. Nach 1990 verlor das Bw Roßlau durch den Rückgang des Güterverkehrs erheblich an Bedeutung. Mit dem 11. Juni 1993 wurde es als Einsatzstelle dem Bahnbetriebswerk bzw. Betriebshof Lutherstatt Wittenberg unterstellt und am 1. Januar 1998 aufgelöst.

Quelle: Wikipedia

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Dokument erstellt am 27.03.2014
Letzte Änderung am 27.03.2014

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André Winternitz, Jahrgang 1977, ist freier Journalist und Redakteur, lebt und arbeitet in Schloß Holte-Stukenbrock. Neben der Verantwortung für das Onlinemagazin rottenplaces.de und das vierteljährlich erscheinende "rottenplaces Magazin" schreibt er für verschiedene, überregionale Medien. Winternitz macht sich stark für die Akzeptanz verlassener Bauwerke, den Denkmalschutz und die Industriekultur.