Die Elbtalentrale wurde 1911 von der Aktiengesellschaft Elbzentrale in der Pirnaer Westvorstadt als erstes Elektrizitätswerk errichtet. Bevor die Elbzentrale 1913 mit eigenen Dampfturbinen den Strom der Umgebung produzierte, wurde sie von der ansässigen Papierfabrik provisorisch mit Strom versorgt und gab einen Teil davon ins öffentliche Netz. 1916 nahm ein Dampfturbogenerator seinen Betrieb auf. Da das Werk einen großen Teil des produzierten Stroms selber benötigte, wurde der Betrieb unwirtschaftlich und man stellte 1929 die Stromproduktion ein. Die Elbtalzentrale diente fortan nur noch als Umspann- und Verteilerzentrale. Die örtliche Versorung übernahmen Großkraftwerke wie Boehlen, Hirschfelde und andere.
Bis 1990 nutzte das Gebäude der VEB Hauswirtschaft Pirna, anschließend diverse Bauunternehmungen als Lager für ihre Baugeräte. Die Elbtalzentrale steht heute unter Denkmalschutz. Die Substanz ist denkbar schlecht. Bisher gab es keine nennenswerten Nutzungs- oder Erhaltungskonzepte.
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Dokument erstellt am 30.07.2015
Letzte Änderung am 30.07.2015