Der 1969 in Betrieb genommene Flugplatz Kleinköris diente dem Jagdfliegergeschwader 7 (JG-7) der ehemaligen DDR-Luftstreitkräfte als Feldflugplatz. Stationiert war das Geschwader auf dem Flugplatz Drewitz. Neben Unterkünften für Soldaten entstanden ein Tanklager sowie ein Munitionslager. Um den Flugplatz betriebsfähig zu halten wurden dem JG-7 das Fliegertechnische Bataillon-7 (FTB-7) und das Nachrichten- und Flugsicherungsbataillon-7 (NFB-7) unterstellt. Übungen in Kleinköris wurden mehrere Male im Jahr ausgeführt. 1972 wurde dem Geschwader der Ehrenname "Wilhelm Pieck" verliehen.
Ausgestattet war der Flugplatz mit einer Gras-Start- und Landebahn (2. 350 x 37,5 Meter) mit befestigten Aufsetzpunkten sowie befestigter Ringrollbahn. Ab 1989 betrieb das Feldflugplatzkommando 7 den Flugplatz. Somit konnte die Bewachung gewährleistet und der Betrieb der Nachrichten- und Flugsicherungsmittel sichergestellt werden. Über die Jahre wurden auf dem Areal mehrere Bunkeranlagen errichtet.
2007 drehte der Regisseur Bryan Singer auf dem ehemaligen Flugplatz Teile des Spielfilms "Operation Walküre - Das Stauffenberg-Attentat" mit Tom Cruise in der Hauptrolle.
Quellen: lsklv-ddr.de, mil-airfields.de, privat
Dokumenten Information
Copyright © rottenplaces 2017
Dokument erstellt am 15.08.2017
Letzte Änderung am 15.08.2017