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Obwohl Pläne zur neuen Bebauung des Güterbahnhofsgeländes in Ahlen unverzüglich erstellt werden könnten, will die Deutsche Bahn und das Umweltamt des Kreises Warendorf Sicherheit darüber haben, wer die Altlasten auf dem Gelände überhaupt verursacht hat, bevor sie Geld für die Entsorgung in die Hand nehmen. In 2009 wurden bereits erste Untersuchungen auf dem gelände durchgeführt, um entsprechende Gutachten anfertigen zu können. Doch dies zieht sich hin, da die Bahn für ihre Altbauten eine spezielle Entwicklungsgesellschaft beschäftigt.
2013 wurden die Gebäudeeinheiten abgerissen, nicht um Platz für Neues zu schaffen, sondern um einen weiteren Verfall zu stoppen. Auftraggeber des Abbruchs war die DB-Immobilien und diesmal schneller als bei vergleichbaren Liegenschaften. Der Grund: Seit zwei Jahrzehnten hatte der Leerstand so manchen Einsatz von Rettungskräften heraufbeschworen, weil Unbekannte auf dem Gelände Feuer legten, randalierten oder grob fahrlässig nächtigten. Der Abbruch soll nichts mit den Gesprächen der Bahnflächen-Entwicklungsgesellschaft und der Stadt Ahlen zu tun gehabt haben - letztere denkt über einen Neubau des Bauhofes nach.
Quellen: Dülmener Zeitung, Ahlener Zeitung