Das Heeresbekleidungsamt wurde ab 1939 von der Wehrmacht erbaut und diente in den Jahren 1941 bis 1945 mit weit über tausend Beschäftigten als Lager für Uniformen und Armeezubehör der deutschen Wehrmacht. Nach dem Krieg wurde es als Versorgungslager für die Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland genutzt. 1991 mit dem Abzug der Sowjets wurde das Gelände aufgegeben und steht seitdem leer. Besonders anmutend sind die zahlreichen Verbindungsbrücken an den Gebäuden.
Wenige Meter neben dem Gelände des Hauptamtes befindet sich das ebenso große Gelände des Nebenlagers. Als zentrales Nachschub- und Versorgungsdepot nutzten die Sowjetischen Streitkräfte auf dem Gebiet der DDR das Gelände des Nebenlagers zur Lagerung von Armee-Bekleidung, Armeezubehör und Ersatzteilen. Auch wurde Bekleidung repariert, es gab eine Wäscherei (chemische Reinigung) sowie eine Näherei. Außerdem befand sich hier eine Transporteinheit, der Stab des zentralen Versorgungsdepots und eine zentrale Feldpostverteilerstelle. Neben dem Depot befand sich im Nebenlager eine Nachschubbrigade des Sowjetischen Verteidigungsministeriums. Jedes Gelände war gleich mehrfach an das Schienennetz angeschlossen.
Für das Hauptamt und auch das Nebenlager gab es in der Vergangenheit immer wieder Planungen, jedoch konnte kein Vorhaben bis heute umgesetzt werden.
Quelle: Wikipedia
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Dokument erstellt am 10.10.2014
Letzte Änderung am 10.10.2014