Hotel & Restaurant Bismarckburg

Wenige Meter westlich des Fernmeldeturms Jakobsberg steht das traditionsreiche, ehemalige Hotel und Restaurant Bismarckburg, das Ende des 18. Jahrhunderts errichtet wurde und neben einer Falknerei als beliebtes Ausflugsziel für die Umgebung diente. In mehreren Umbauten wurde sie über die Zeit den neuen Gegebenheiten angepasst, inzwischen steht sie leer und verfällt.

Im November 2013 war das Ende der ehemaligen Traditionsgastsätte gekommen. Bagger begannen damit, das marode Gebäude Stück für Stück abzubrechen um so Platz für ein 200-Meter-Windrad zu machen. Der Kreis Minden-Lübbecke als zuständige Behörde hatte den Abbruch der Bismarckburg ins Rollen gebracht, die Stadt Porta Westfalica erteilte die baurechtliche Genehmigung dazu. Der Eigentümer musste für den Abbruch nicht aufkommen, dies übernehmen die Investoren, die das Windrad errichten wollen. Diese hatten ebenfalls die Aufgabe, die Fundamentgruben zu verfüllen und den Portasandstein sicherzustellen. Der ehemalige Eigentümer hatte sich seit dem 2000 vergeblich um einen Investor bemüht. Ursrünglich sollte auf dem freien Gelände ein Wald entstehen.

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Dokument erstellt am 22.05.2011
Letzte Änderung am 03.07.2014

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André Winternitz, Jahrgang 1977, ist freier Journalist und Redakteur, lebt und arbeitet in Schloß Holte-Stukenbrock. Neben der Verantwortung für das Onlinemagazin rottenplaces.de und das vierteljährlich erscheinende "rottenplaces Magazin" schreibt er für verschiedene, überregionale Medien. Winternitz macht sich stark für die Akzeptanz verlassener Bauwerke, den Denkmalschutz und die Industriekultur.