Die ehemalige Königin-Carola-Kaserne wurde ab 1890 für das 2. Königlich-Sächsische Husaren Regiment Nr. 19 erbaut. 1893 wurde die erste Kaserne bezogen, 1903 und 1915 die nächsten. Es entstanden nebem dem Wachgebäude diverse Stallungen, Wohngebäude, sowie ein Offizierskasiono und ein Lazarett. Auf dem Areal entstanden in den 1930er Jahren diverse Erweiterungsbauten für die Wehrmacht. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren hier von 1945 bis 1993 sowjetische Truppen stationiert, davon 1956 bis 1957 die 20. motorisierte Schützendivision.
2010 sanierte man die denkmalgeschützten, 2002 bei einem Hochwasser schwer beschädigten Hauptgebäude der Husarenkaserne, hier zog die Finanzbehörde ein. Im Frühjahr 2010 begannen ebenfalls die ersten Abbrucharbeiten. Über die Jahre verschwanden so diverse Kasernengebäude. Aus den ehemaligen Wohngebäuden der Soldaten wurden Eigentums- und Mietwohnungen geformt. Aktuell ist auf dem Gelände der Husarenkaserne ein neues Sportzentrum geplant.
Quellen: Leipziger Volkszeitung, sachsenschiene.net
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Dokument erstellt am 30.08.2015
Letzte Änderung am 30.08.2015