Maschinenfabrik Philipp Swiderski

Da das Firmengelände von Philipp Swiderski am alten Standort, in der Reudnitzer Straße in Leipzig, nicht erweiterbar war, wurde 1888 im entstehenden Industriegebiet in Plagwitz-Großzschocher, an der Zschocherschen Straße 78, eine neue Fabrik im neogotischen Stil errichtet. Dabei integrierte man im rechten Industriebau das Verwaltungsgebäude - samt Wasserturm. Die eigene Wasserversorgung wurde durch einen eigenen, integrierten Wasserturm gewährleistet. 1892 wurde die Fabrik um ein Gießereigebäude erweitert. 1927 ist das Unternehmen unter dem Namen "Georg Spiess Maschinenfabrik" bekannt, selbiges wurde 1953 verstaatlicht. Firmiert wurde fortan unter "VEB Bogenanlegerwerk". Im Zuge der Zusammenlegung verschiedener VEB Betriebe wurde das Werk ab dem 1. Januar 1960 als Betriebsteil III dem "VEB Druckmaschinenwerke Leipzig" zugeordnet. Nach der Wende folgte die Stilllegung des Unternehmens.

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Dokument erstellt am 15.08.2013
Letzte Änderung am 03.07.2014

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André Winternitz, Jahrgang 1977, ist freier Journalist und Redakteur, lebt und arbeitet in Schloß Holte-Stukenbrock. Neben der Verantwortung für das Onlinemagazin rottenplaces.de und das vierteljährlich erscheinende "rottenplaces Magazin" schreibt er für verschiedene, überregionale Medien. Winternitz macht sich stark für die Akzeptanz verlassener Bauwerke, den Denkmalschutz und die Industriekultur.