Das Zernsdorfer Betonwerk am Krüpelsee, das zum Märkischen Baustoff Service, dem ehemaligen VEB Betonkombinat gehörte und seinen Stammsitz in Zernsdorf hatte, wurde 1995 aufgrund einer Insolvenz geschlossen und steht seitdem leer. Nach Entsorgung der Altlasten und dem Abriss soll die Fläche neu bebaut werden. Im Jahr 1995 informierte Brandenburgs Wirtschaftsminister Dr. Burkhard Dreher die Öffentlichkeit, dass angestrebt sei, durch einen gerichtlich bestellten Verwalter das "Anlagevermögen zu veräußern bzw. zu verpachten, um damit an den Standorten mit neuen Investoren die Produktion weiterzuführen", doch vergeblich. So fielen in Zernsdorf 150 Arbeitsplätze weg. Seitdem verfält das Gelände mit seinen Gebäuden immer mehr und wurde bereits teilabgerissen.
Bis 2011 soll der Bebauungsplan für das Gebiet "Zernsdorf II" vorliegen. Damit ist das Gelände des ehemaligen Betonwerks gemeint. Auch das hat der Eigentümer, der ebenfalls als Eigner das Gelände des ehemaligen Schwellenwerkes bebauen will, erworben, um es nun zu sanieren (wobei für die Abrisskosten zwei Millionen Euro veranschlagt sind) und danach zu bebauen. Entstehen sollen hier Gemeinbedarfsflächen für soziale und für sportliche Einrichtungen.
Quelle: Blickpunkt Brandenburg, Stadt Königs Wusterhausen
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Dokument erstellt am 26.09.2010
Letzte Änderung am 30.06.2014