Schwesternwohnheim Rosenhöhe

Die Gebäude des teilweise unterkellerten Schwesternwohnheims der Rosenhöhe wurden Ende der 60er Jahre errichtet und 1969/1970 in Betrieb genommen. Es handelt sich hierbei um sechs drei- bis viergeschossige Gebäude, die auf einem rund 35.000 Quadratmeter großen Areal stehen. 22 Quadratmeter groß waren die Wohnungen, inklusive Küche und Bad mit Toilette und Dusche, die Zimmer selbst maßen 16 Quadratmeter, waren voll möbliert mit Einbauschrank, Bett, Regal sowie Sitzecke mit Stühlen und Kochnische. In den Schwesternheimen fanden sich weiter eine Gemeinschaftsküche und pro Stockwerk waren Gemeinschaftsbäder und WCs eingebaut. Außerdem verfügten die Gebäude über eine Nähstube, einen Koffer-, einen Tischtennis- sowie einen Aufenthaltsraum. Ursprünglich dienten die Gebäude Krankenschwestern und anderen Klinikmitarbeitern.

Der seit rund zehn Jahren ungenutzte Gebäudekomplex der Rosenhöhe, mit einer Wohn- und Nutzfläche von 6.000 Quadratmetern wurde bis zum Sommer 2016 abgerissen. Die Entkernungsarbeiten dauerten mehrere Monate. Entsorgt werden mussten unter anderem 80 Tonnen asbesthaltige Fassadenplatten.

Quellen: NW, privat

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Dokument erstellt am 07.02.2014
Letzte Änderung am 09.08.2016

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André Winternitz, Jahrgang 1977, ist freier Journalist und Redakteur, lebt und arbeitet in Schloß Holte-Stukenbrock. Neben der Verantwortung für das Onlinemagazin rottenplaces.de und das vierteljährlich erscheinende "rottenplaces Magazin" schreibt er für verschiedene, überregionale Medien. Winternitz macht sich stark für die Akzeptanz verlassener Bauwerke, den Denkmalschutz und die Industriekultur.