Zwischen dem alten Hochofengelände Phoenix-West und dem Phoenixsee in Dortmund finden sich die Reste der alten Schlackebahn - das Viadukt. Genauer gesagt nur die beiden Widerlager, denn die Brücke ist längst Geschichte. Das renommierte Brückenbauunternehmen erbaute die Hympendahlbrücke zwischen 1891 und 1901. Fast 50 Jahre später stütrzte sie ein. Das Konstrukt diente der Schlackebahn, die täglich Schlacke aus den Hochöfen auf eine Halde kippte. Als die Halde Schallacker nicht mehr ausreichte, musste ein neuer Platz gefunden werden. Dieser konnte nur über die erbaute Brücke erreicht werden. Somit fuhr man die angefallene Schlacke rückwärts des Berg hinauf und über die Brücke und kippte die Ladungen am Ende des Bahndamms ins Tal.
Erbaut wurden die beiden Widerlager (30 Meter lang, 24 Meter hoch und 4,50 Meter breit) im römischen Stil. Dies zeigt, dass sich die Werkseigentümer auch bei Zweckbauten Gedanken über doe Optik gemacht haben. Das Verbindungsgleis befand sich auf einer einfachen Stahlkonstruktion und hatte eine Länge von 24 Metern. NRW.Urban - seit der Übernahme von Phonix-West Eigentümer des Viadukts plant, neben einer Aussichtsplattform auch die Brücke wieder herzurichten. Lediglich die Finanzierung muss noch geklärt werden. Ausgeschlossen sein wird ein Glasboden auf der Aussichtsplattform. Der ist nicht nur zu teuer sondern würde auch Vandalen magisch anziehen.
Quellen: Der Westen, Wikipedia
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Dokument erstellt am 20.10.2015
Letzte Änderung am 20.10.2015