Die eigentliche Geschichte des Mühlenstandorts geht in das 17 Jahruhundert zurück. Bereits 1770 waren hier Pulvermühlen aktiv. 1830 stellte man den Betrieb um und betrieb das Ensemble am heutigen Standort als Getreidemühle. Diese sollte in erster Linie den Bedarf der Dresdner Garnison decken. Vom Kriegsministerium erwarben die Gebrüder Braune die am Südhang der Heidenschanze stehende Garnisonsmühle und bildeten samt Neubau die König-Friedrich-August-Mühlenwerke. 1910 wurde die König-Friedrich-August-Mühlenwerke AG gegründet, die sämtliche zur Firma der Gebrüder Braune gehörigen Mühlen in Dölzschen und Dresden-Coschütz weiterführte. 1917 wurde das Gelände und den 30 Meter hohen Siloturm samt Gebäudeformation erweitert.
In den Jahren 1936 bis 1945 wurden Teile des Gebäudekomplexes als Schmiermittelfabrik für den Rüstungsbedarf zweckentfremdet. Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzte der Konsum-Backwarenbetrieb die Mühle ab 1945. Vor der Enteignung wandete man das Unternehmen 1946 in die Dölzschner Mühlenwerke AG um. Bis zum Ende der DDR war der Betrieb als Betriebsteil Heidenschanze dem VEB Getreidewirtschaft Dresden angeschlossen. Nach der Wende legte man das Unternehmen still und die Gebäudeteile wurden ihrem Schicksal überlassen. 2002 richtete ein Hochwasser großen Schaden an, der 2005 durch ein Feuer komplettiert wurde.
Bei einer Auktion erwarb die Ventar Immobilien AG 2010 die alte Weizenmühle und wollte mit dem Denkmalamt ein Nutzungskonzept erarbeiten.
Quelle: Dresdner Mühlen, Wikipedia
Dokumenten Information
Copyright © rottenplaces 2015
Dokument erstellt am 30.08.2015
Letzte Änderung am 30.08.2015