Neues Jahr, neues Glück. Wenn es nur so einfach wäre. Die Corona-Pandemie hat uns auch weiter fest im Griff, wir alle können nicht sagen, wann wir wieder halbwegs normale Tagesabläufe haben. Auch bei uns in der Redaktion wird es nun zunehmend schwerer, bestimmte Ressorts zu bedienen. Der Lockdown und damit die strengen Vorgaben machen einen Museumsbesuch derzeit unmöglich. Auch ausführliche Foto-Dokumentationen sind momentan eingeschränkt bis gar nicht realisierbar. Dass wir dennoch unser Bestes geben, sei Ihnen liebe Leser*innen versichert. Und somit finden Sie vor sich die aktuelle 32. Ausgabe unseres rottenplaces Magazins. Diese bietet Ihnen wieder viel informativen Lesestoff und feine Motive aus den rottenplaces-Ressorts.
Unsere "Museensafari" führt uns dieses Mal nach Rüdersdorf bei Berlin zum gleichnamigen Museumspark, der die Gewinnung und Verarbeitung von Kalkstein aus den Rüdersdorfer Kalkbergen dokumentiert. Der Museumspark umfasst heute eine Fläche von 17 ha und bietet Einblicke in die bewegte Industriegeschichte Rüdersdorfs. Weiter geht es auch mit dem fünften Teil unseres Spezials rund um die spannendsten Industriedenkmäler in der Bundesrepublik. Das Ressort "Geschichte hautnah" führt uns zur Wewelsburg im westfälischen Büren. Von 1934 bis 1945 wurde die Burg von der SS genutzt und teilweise umgestaltet. Heute sind in der Wewelsburg das Historische Museum des Hochstifts Paderborn und eine Jugendherberge untergebracht. Nach Meerbusch verschlägt uns der Wasserturm mit seinem kugelförmigen Wasserreservoir (sog. Klönne-Behälter) mit ca. sechs Metern Durchmesser, der auf einer lichten Stahl-Skelett-Konstruktion angebracht ist, als Teil unseres "Wasserturm Spezials".
Die Lost-Place-Fotografie ist für Markus Kammerer eine Passion. Eine Passion, für die der Wahl-Schweizer bereits mehrfach ausgezeichnet wurde, seine bildstarken Werke wurden bisher in ganz Europa ausgestellt. Jetzt hat er seinen ersten Bildband veröffentlicht – im Eigenverlag. Das Interview finden Sie im Innenteil. Im Ressort „Denkmal des Quartals“ werden ganz besondere Bauten präsentiert, die nicht sofort ins Auge fallen und die einen ausführlichen Blick verdienen. Diesmal präsentieren wir Ihnen die Sayner Hütte, ein ehemaliges Hüttenwerk in Bendorf. Die gesamte Anlage mit historischer Gießhalle (1828–30) samt Hochofen und Flügelbauten wurde 1926 stillgelegt. Das heutige Industriedenkmal war Teil einer Reihe von Bendorfer Hütten und im 19. Jahrhundert neben Berlin und Gleiwitz eine der bedeutendsten Eisengießereien in Preußen. Ergänzt wird diese Ausgabe mit spannenden Lost Places und Neuigkeiten rund um unser bauliches Erbe.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit dieser neuen Ausgabe unseres Magazins.
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