Verlassene Orte Harz, Lausitz, Thüringer Wald

Dietze__Stefan___547346bf1d4f0Wer schon einmal in einem verlassenen Haus gestanden hat, der kennt dieses Gefühl: Zwischen abblätterndem Putz und feuchten Böden erscheinen Bilder der Vergangenheit. Trotz Leere und Verfall erfährt der Betrachter immer etwas von den Menschen, die hier einmal gelebt oder gearbeitet haben. Stefan Dietze geht mit seinen Fotografien auf die Suche nach der Antwort auf die Frage, was bleibt. Pompöse Jugendstilsäle, ehemalige Sanatorien, aber ebenso Fabriken und Industrieanlagen sind seine stillen Zeugen. Die ganz eigene Ästhetik dieser verlassenen Orte fängt er in seinen Bildern ein, die manchmal wie Gemälde wirken. Autorin Anne von der Gönne stellt die Objekte in kurzen Texten vor.

Stefan Dietze, geb. 1982, fotografiert seit 2004 verlassene Orte in ganz Europa. Besonderen Wert legt er auf die atmosphärische Bearbeitung seiner Bilder, die gerade im Netz eine große Fangemeinde haben. Dietzes Fotos wurden von zahlreichen international renommierten Zeitschriften und Zeitungen publiziert. Er lebt und arbeitet als freiberuflicher Fotograf und Radioproduzent in Leipzig. Anne von der Gönne, geb. 1982, hat in Leipzig und Paris Medienwissenschaften studiert. Sie arbeitet seit über zehn Jahren als freiberufliche (Film-)Journalistin und Medienmanagerin. Dabei war sie bereits für zahlreiche internationale Unternehmen wie Filmfestivals, Charity-Organisationen, Fernsehsender und Werbeagenturen als Beraterin tätig.

Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
Verlag: Mitteldeutscher Verlag; Auflage: 1 (Februar 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3954624478
ISBN-13: 978-3954624478
24,95 EUR

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André Winternitz, Jahrgang 1977, ist freier Journalist und Redakteur, lebt und arbeitet in Schloß Holte-Stukenbrock. Neben der Verantwortung für das Onlinemagazin rottenplaces.de und das vierteljährlich erscheinende "rottenplaces Magazin" schreibt er für verschiedene, überregionale Medien. Winternitz macht sich stark für die Akzeptanz verlassener Bauwerke, den Denkmalschutz und die Industriekultur.