Chemnitz (aw). Für die 21. Chemnitzer Museumsnacht zur Industriekultur am Samstag, dem 17. Oktober, von 18 bis 1 Uhr, sind „Das Jahr der Industriekultur 2020 in Sachsen“ und die 4. Sächsische Landesausstellung „Boom. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen“ ein großer Bestandteil. Als Schauplätze der Landesausstellung präsentieren sich: Schauplatz MaschinenBoom im Industriemuseum Chemnitz, Schauplatz EisenbahnBoom in Chemnitz-Hilbersdorf und Schauplatz KohleBoom im Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge. Auf einer „Nachttour zur Industriekultur“ können sich die Besucher*innen an 22 Stationen in Chemnitz, Mittweida und Oelsnitz/Erzgebirge von einer Vielfalt an Ausstellungen, thematischen Beiträgen und kulturell-künstlerischen Angeboten zur sächsischen Industriegeschichte inspirieren und begeistern lassen.
Die Kunstsammlungen Chemnitz präsentieren sich im Jahr des 100-jährigen Jubiläums mit der großen Sammlungsausstellung „Im Morgenlicht der Republik“ im König-Albert-Museum am Theaterplatz, dem Public Art-Projekt GEGENWARTEN / PRESENCES sowie Sonderausstellungen und Führungen durch die Häuser. Im TIETZ erwartet die Gäste ein vielfältiges Programm mit Ausstellungen, Workshops, Performances und Musik. Die Neue Sächsische Galerie zeigt „100 Sächsische Grafiken 2020“ und das Museum für Naturkunde bietet Alternativangebote für eine Kreativwerkstatt zu Hause. Außerdem wird das neu eröffnete Stefan-Heym-Forum vorgestellt.
Die 2019 eröffnete Baumgarten-Wölfert-Gedenkausstellung in Grüna nimmt das erstmals an der Museumsnacht teil und führt die Besucher*innen durch die Luftfahrtgeschichte. Das Sonderprogramm der Galerien und Einrichtungen wartet mit facettenreicher, zeitgenössischer Kunst und historischen Erkundungen in Chemnitzer Kirchen auf.
Aufgrund der Corona-Bestimmung kann es zu längeren Wartezeiten kommen. Es wird um Verständnis gebeten. Besucher*innen werden gebeten, in den Museen und Einrichtungen sowie in den Fahrzeugen eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen und Abstand zu halten.