Witten (lwl). Bei "Kohle, Kies und Schotter" könnte einem eine Ausstellung über Geld in den Sinn kommen. Doch hinter dem Titel verbirgt sich eine Fotostrecke, die aus einem Projekt des GeoPark Ruhrgebiet e. V. entstanden ist und Geotope wie Bergbaurelikte unter die Lupe nimmt. Zur Eröffnung der Sonderausstellung "Kohle, Kies und Schotter" lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag (9.2.) um 15 Uhr in sein Wittener Industriemuseum Zeche Nachtigall bei freiem Eintritt ein.
Die Schließung der letzten Steinkohlenzeche in Deutschland war Anlass für den Fotowettbewerb, den der GeoPark Ruhrgebiet e. V. 2018 initiiert hat. Die Geologin Katrin Schüppel rief damals dazu auf, das "Rohstoffland Ruhrgebiet" mit seinen Geotopen, Bodenschätzen und Landschaften in den Blick zu nehmen und aus unterschiedlicher Perspektive festzuhalten. Als Mitglied und Vertreter des Vereins wird neben Katrin Schüppel auch Dr. Volker Wrede bei der Eröffnung anwesend sein und durch die Ausstellung führen, in die es über 50 historische wie aktuelle Momentaufnahmen von mineralischen Bodenschätzen und Bergbaurelikten geschafft haben.
Die Bilderreihe ist bis zum 19. April im LWL-Industriemuseum zu sehen, das zugleich das Informationszentrum des GeoPark Ruhrgebiet e. V. beherbergt.
LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Nachtigallstr. 35, 58452 Witten