Gifhorn (aw). Die Arbeitsgemeinschaft Fotografie (Foto AG) der Kreisvolkshochschule Gifhorn zeigt aktuell im Rathaus die Ausstellung "Verlassene Orte". Zu sehen sind 37 Fotografien von Norbert Döler, Johannes Eger, Brigitte Gerhard, Katja Huchel, Ingrid John, Bernd Kolmer, Rüdiger Rodloff, Reinhard Schulz, Alfred Taube und Matthias Ullrich. Die AG vermittelt in diesem Jahr mit ihren Motiven eine besondere Sicht auf jene Orte, die verlassen, vergessen oder schlichtweg ungenutzt sind. Hierbei soll der Betrachter der Bilder den morbiden Charme und die Ästhetik des Verfalls erleben, ohne diese Orte betreten zu müssen.
Die Bilder der Ausstellung haben keine Titel. Diese sollen den unbeeinflussten den Blick auf die Fotos gewährleisten. Verbindet man Gefühle, Emotionen mit diesem Bild oder ist es einfach nur eine Dokumentation von Zerfall und Leere? Ein erster Blick zeigt Strukturen und Farbspiele. Lässt man seine Gedanken weiter schweifen, tauchen Fragen auf. Wer hat einmal dort gearbeitet oder gelebt? Warum wurden diese Orte verlassen? Kleine Dinge liegen herum. Warum wurden die nicht mitgenommen? Alle diese Fragen kann sich jeder für sich oder im Gespräch mit weiteren Besuchern diskutieren.
Die Ausstellung wurde bereits am 7. Februar vom 1. stellvertretenden Bürgermeister Thomas Reuter eröffnet und ist bis zum 3. März 2017 im Foyer und im 1. Obergeschoss des Rathauses während der allgemeinen Öffnungszeiten zu besichtigen. Mehr Informationen unter fotoag-gf.jimdo.com oder www.stadt-gifhorn.de
Rathaus Gifhorn
Marktplatz. 1, 38518 Gifhorn
7. Febuar bis 3. März 2017
Montag bis Donnerstag, 8.30 bis 17 Uhr und Freitag 8.30 bis 12 Uhr
