Betonkunst: Ausstellung mit handwerklichem Anspruch

Joachim Schulz und Ferdi Lenze. Foto: Hochsauerlandkreis

Meschede (aw). Ob eckig oder rund – Beton lässt sich in die unterschiedlichsten Formen bringen. Kein Wunder also, dass sich dieses Material zu einem Design-Liebling in der künstlerischen Gestaltung entwickelt hat. Seit Montag, 8.April, bis Mittwoch, 15. Mai, können Interessierte die Ausstellung „Beton mal anders – steinharte Kunst“ im Kreishaus Meschede besuchen. Die Kunstwerke können während der Öffnungszeiten der Verwaltung betrachtet werden.

Der Künstler der Skulpturen aus Beton ist Joachim Schulz (58) aus Olsberg. Vor einigen Jahren kam er zufällig zu einem Beton-Workshop bei Arno Mester in Arnsberg. Das besondere Material und die vielseitigen Techniken faszinierten Schulz weiter mit Beton zu arbeiten. Inspiration findet der Betonkünstler nicht nur in verschiedenen Workshops, sondern auch in seinem Umfeld: „Dann sehe ich ein Bild oder eine Figur, die mich anspricht und suche meinen Weg es in Beton umzusetzen.“

Joachim Schulz lernte zunächst den Beruf des Schlossers, bevor er vor 35 Jahren beim Hochsauerlandkreis anfing. Seit 25 Jahren arbeitet er in der Verwaltung. Schulz betont, dass die Betonkunst für ihn ein toller Ausgleich zur Arbeit im Büro sei. Seine Objekte gliedert der Künstler in vier Kategorien: 1. Figuren nach Alberto Giacometti, 2. Figuren angelehnt an die Nanas von Niki de Saint Phalle, 3. Christliche Motive, 4. Freie Gestaltung. „Die Ausstellung möchte ich auch als vier Inseln gestalten, um aus allen Bereichen etwas zu zeigen“, erläutert Joachim Schulz seine Planungen zur Ausstellung im Kreishaus Meschede.

Mehr Informationen unter www.hochsauerlandkreis.de