Bochum (lwl). Letztmals vor der Winterpause öffnet das LWL-Industriemuseum Zeche Hannover an diesem Wochenende seine Tore. Was hat eine Zeche mit Fahrstuhltechnik zu tun? Warum gibt es heute im Ruhrgebiet Hügel, wo sich früher flaches Land erstreckte? Zechengeschichte im Schatten des Malakowturms ist das Thema von den Erlebnisführungen des Fördervereins am Sonntag (30.10.), um 12 und 15 Uhr, zu denen der Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt in sein Industriemuseum Zeche Hannover nach Bochum
Die Besucher erhalten einen Einblick in die wechselhafte Geschichte des letzten Bochumer Bergwerks. Die schwierigen Anfänge in den 1840er Jahren werden ebenso beleuchtet wie die Hochphase der Großzeche Hannover/Hannibal um 1890. Im LWL-Industriemuseum können die Besucher die technischen Innovationen der damaligen Zeit hautnah erleben und sehen, wie wichtig die Erfindungen für unseren heutigen Lebensalltag sind. Höhepunkt der Rundgänge ist die Schauvorführung der historischen Dampffördermaschine von 1893. Die Teilnahme an den Führungen vom Förderverein am Sonntag ist frei.
Ansehen können sich Besucher am Wochenende die aktuellen Sonderausstellungen "Zwischen Ungewissheit und Zuversicht. Polnische Displaced Persons in Deutschland 1945-1955" sowie "Revierkultur. Trinkhallen im Ruhrgebiet". Die als Open-Air-Ausstellung konzipierte Schau gibt mit Großfotos einen Überblick über die Geschichte der Trinkhallen im Ruhrgebiet.
Die "Zeche Knirps" hat zum freien Spielen samstags von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Erlebnisführungen
Sonntag (30.10.) 12 und 15 Uhr, kostenfreies Angebot des Fördervereins
LWL- Industriemuseum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Tel. 0234 6100 874
www.lwl-industriemuseum.de