Ferienführungen: Kraftwerk Niederaußem und Tagebau Garzweiler

Besuch im Tagebau. Foto: RWE

Niederaußem/Garzweiler (aw). Wie wird im Tagebau Braunkohle abgebaut und was passiert mit der Kohle im Kraftwerk? Warum braucht man Dampf, um Strom zu erzeugen, und was kommt nach dem Tagebau? Antworten auf diese und andere Fragen rund um das Thema „Energie“ geben Besucherbetreuer der RWE vor Ort: Dienstags und Mittwochs in den Osterferien können Einzelbesucher das Kraftwerk Niederaußem erkunden und den Tagebau Garzweiler unter die Lupe nehmen. Die nächsten Führungen finden statt am 23. und 24. April.

Um 10 Uhr starten die parallel laufenden, etwa zweieinhalbstündigen Touren durch den Tagebau und das Kraftwerk. Am Nachmittag finden um 13:30 Uhr zeitgleich weitere Führungen statt. Die Führungen sind kostenlos und kombinierbar. Kinder sollten für den Besuch des Tagebaus mindestens zehn Jahre und für die Besichtigung im Kraftwerk zwölf Jahre alt sein. Aufgrund der begrenzten Plätze ist für alle Führungen eine telefonische Anmeldung beim RWE-Besucherdienst unter der kostenlosen Hotline 0800 8833830 erforderlich. Das Büro ist montags bis donnerstags von 8:30 bis 17 Uhr, freitags bis 16 Uhr besetzt.

In den Osterferien (15. April bis 26. April) ist die Dauerausstellung in der Hauptburg von Schloss Paffendorf werktags von 10 bis 15 Uhr geöffnet; samstags, sonntags und an Feiertagen von 10 bis 17 Uhr. Dort kann man Geschichte und Gegenwart der Braunkohlenindustrie im Rheinland nachvollziehen.

Die Ausstellung im Informationszentrum am Kraftwerk Niederaußem ist am 21. April geöffnet. Im dortigen Innovationszentrum Kohle stellt RWE Power zukunftsweisende RWE-Projekte vor. Der Eintritt ist frei.

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André Winternitz, Jahrgang 1977, ist freier Journalist und Redakteur, lebt und arbeitet in Schloß Holte-Stukenbrock. Neben der Verantwortung für das Onlinemagazin rottenplaces.de und das vierteljährlich erscheinende "rottenplaces Magazin" schreibt er für verschiedene, überregionale Medien. Winternitz macht sich stark für die Akzeptanz verlassener Bauwerke, den Denkmalschutz und die Industriekultur.