Düsseldorf (aw). Objekte, die dem Verfall ausgesetzt sind, werden in der Fotowelt „Lost Places“, also verlorene Orte genannt. Ein ganz besonderer Ort dieser Art ist der Autoskulpturen-Park im Neandertal bei Düsseldorf ist. Hier wurden 50 Oldtimer - alle aus dem Jahre 1950 - seit dem Jahr 2000 im Wald stehend der Natur überlassen. Marken wie Jaguar, Porsche, Rolls Royce und Borgward erscheinen in einem völlig anderen Bild nachdem die Natur lange genug Zeit hatte, die Autos ins Waldbild zu integrieren. Heute sind sie umschlungen von Efeuranken, bewachsen mit Flechten und Moosen, umgeben von Wald und Laub. Einige sind sogar durchwachsen von jungen Bäumen. Ein Sinnbild dafür, wie die Natur Zivilisation und Technik überdauert. Auch in diesem Jahr findet hier wieder der Fotoworkshop „Lost Places: Autoparadies“ statt und zwar am 04.05.2017 und dann noch einmal am 27.08.2017.
Abstrakte Muster von Rost bedecken Kühlergrills und Stoßstangen, Spinnwegen umranken Lenkräder - eine unerschöpfliche Vielfalt an Motivmöglichkeiten, egal ob Detailaufnahmen oder die Fahrzeuge im Ganzen. Interessante Perspektiven ergeben sich durch die von Natur aus hügelige Waldlandschaft, so dass sehr niedrige, aber auch erhöhte Standpunkte leicht eingenommen werden können. Der Ort verzaubert durch seine ganz individuelle Ausstrahlung und gibt Einblicke in vergangene Zeiten und Autowelten.
Der Fotoworkshop richtet sich an fotobegeisterte Menschen, die die besondere Atmosphäre dieser der Natur überlassenen Oldtimer kennenlernen und fotografieren möchten. Teilnahmevoraussetzung ist ein eigener Fotoapparat (Spiegelreflexkamera, spiegellose Systemkamera oder Bridgekamera) sowie Spaß und Freude am Fotografieren.
Mehr Informationen unter www.fotoschule-des-sehens.de sowie Anmeldungen unter info@fotoschule-des-sehens.de