Führung auf Zollverein: „Nachtschicht auf Schacht XII“

Fördergerüst Zeche Zollverein - Schacht 12. Foto: André Winternitz

Essen (aw). Nachts standen die Förderbänder der Zeche Zollverein still, doch die Bergleute der „dritten Schicht“ ruhten nicht. Bei der Führung „Nachtschicht auf Schacht XII“ im Denkmalpfad Zollverein am Samstag, 7. Oktober 2017, 18.00 Uhr, erfahren die Teilnehmer Wissenswertes über den nächtlichen Betrieb auf der Zeche.

Der fachkundige Gästeführer erklärt zum Beispiel, wie während der Wartungsschicht Bandrollen gewechselt und Förderwagen gereinigt wurden, damit Kohleförderung und -verarbeitung am nächsten Morgen von vorne beginnen konnten. Dabei lernen die Besucher die ehemaligen Produktionsstätten der einst größten Zeche der Welt und die Arbeitsplätze der Bergleute aus einer besonderen Perspektive kennen.

Die Teilnahme an der dreistündigen Führung kostet 18 Euro, inklusive Getränk und Stulle. Treffpunkt ist im RUHR.VISITORCENTER Essen in der Halle 2 auf Schacht XII. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Fon 0201/246810 oder denkmalpfad@zollverein.de. Tickets sind außerdem im Online-Shop des Denkmalpfads Zollverein buchbar. Für die Führungsteilnahme werden festes Schuhwerk und strapazierfähige sowie witterungsgerechte Kleidung unbedingt empfohlen.

Führung: „Nachtschicht auf Schacht XII. Unterwegs mit Helm und „Henkelmann““
Termin: Sa, 07.10.2017, 18 Uhr
Teilnahmegebühr: 18 € (inklusive Getränk und Stulle)
Dauer: 3 Stunden inkl. Pause
Treffpunkt: UNESCO-Welterbe Zollverein, Areal A (Schacht XII), Halle 2 (A2), Gelsenkirchener Straße 181, 45309 Essen
Information und Anmeldung (unbedingt erbeten): Fon 0201/246810, denkmalpfad@zollverein.de, www.zollverein.ticketfritz.de

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André Winternitz, Jahrgang 1977, ist freier Journalist und Redakteur, lebt und arbeitet in Schloß Holte-Stukenbrock. Neben der Verantwortung für das Onlinemagazin rottenplaces.de und das vierteljährlich erscheinende "rottenplaces Magazin" schreibt er für verschiedene, überregionale Medien. Winternitz macht sich stark für die Akzeptanz verlassener Bauwerke, den Denkmalschutz und die Industriekultur.