Essen (aw). Persönliche Einblicke in die Arbeit eines Kokers: Am Sonntag, 30. Juli 2017, 15.00 Uhr, führt ein ehemaliger Kokereiarbeiter durch seinen früheren Arbeitsplatz. Im Denkmalpfad Zollverein zeigt er Besuchern die seit 1993 stillgelegten Produktionsstätten der Kokerei Zollverein und erzählt von seinem harten Arbeitsalltag inmitten von Lärm und Hitze.
Die ehemals größte Zentralkokerei Europas beschäftigte bis zu tausend Arbeiter, die täglich rund um die Uhr im Einsatz waren.
Während der Führung „Meine Arbeit auf der Kokerei“ erschließen die Teilnehmer gemeinsam mit dem Ehemaligen die Anlage und erfahren aus erster Hand, wie hier einst auf der „schwarzen Seite“ pro Tag rund 11.000 Tonnen Kohle zu Koks veredelt wurden. Darüber hinaus vermittelt der Zeitzeuge anschaulich, welche chemischen Nebenprodukte auf der „weißen Seite“ bei der Verkokung anfielen und wofür diese verwendet wurden. Außerdem finden die Teilnehmer heraus, was es zum Beispiel mit dem Koksausdrücken, Löschen und „Wolkenmachen“ auf sich hatte.
Die Teilnahme an der zweistündigen Führung kostet 11 Euro. Treffpunkt ist am Infopunkt vor der Mischanlage auf dem Kokerei-Gelände. Eine Anmeldung unter Fon 0201 2 4 6 8 10 oder per E-Mail an denkmalpfad@zollverein.de ist erforderlich. Tickets sind außerdem im Online-Shop des Denkmalpfads Zollverein buchbar. Für die Führungsteilnahme werden festes Schuhwerk und strapazierfähige sowie witterungsgerechte Kleidung unbedingt empfohlen.
Führung: „Meine Arbeit auf der Kokerei“
Termin: So, 30.07.2017, 15 Uhr
Teilnahmegebühr: 11 €
Dauer: 2 Stunden
Treffpunkt: Infopunkt Kokerei, UNESCO-Welterbe Zollverein, Areal C [Kokerei], vor der Mischanlage [C70], Arendahls Wiese, 45141 Essen
Information und Anmeldung (unbedingt erbeten): Fon 0201 2 4 6 8 10, denkmalpfad@zollverein.de, https://zollverein.ticketfritz.de