Witten (lwl). Am Samstag (18.6.) legt das Wittener LWL-Industriemuseum wieder eine Lampenschicht im Besucherbergwerk ein. Dabei begeben sich Teilnehmer auf eine Zeitreise durch die Jahrtausende alte Geschichte des bergmännischen Geleuchts und erproben verschiedene Lampentypen im praktischen Betrieb. Begleitet wird das interaktive Programm vom Grubenlampenexperte Wolfgang Dudek. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt um 15 Uhr zu diesem rund zweistündigen Programm ein. Erwachsene und Kinder ab 15 Jahren können sich bis Freitag (17.6.) telefonisch unter 02302 93664-10 im LWL-Industriemuseum anmelden.
Nach einer Einführung in die Geschichte des bergmännischen Geleuchts stellt Dudek verschiedene Lampentypen vor, die Gäste können die Lampen dann im praktischen Betrieb erproben. Beim Zerlegen und Zusammensetzen einer originalen Benzinsicherheitslampe, beim Entzünden und Löschen des Geleuchts, beim Erproben in "reinen" und "matten Wettern" erleben die Teilnehmer hautnah, wie lebenswichtig das Licht der Grubenlampe für Bergleute zu allen Zeiten gewesen ist. Sie erfahren aber auch etwas über die gefährliche Seite dieses Utensils: Die Grubengasexplosionen im Steinkohlenbergbau gingen oft von Bergmannslampen aus. Und wer noch eine eigene Grubenlampe besitzt, kann dieses gern mitbringen und unter fachkundiger Anleitung vielleicht erstmals zum Leuchten bringen.
Nach der Ausfahrt - mit brennendem Geleucht - erwartet die Teilnehmer ein bergmännischer Imbiss inklusive Getränk im Rahmen der Dauerausstellung "Zeche Eimerweise". Die Lampenschicht kostet inklusive Imbiss, Grubenfahrt und Eintritt 15 Euro pro Person.
LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Nachtigallstr. 35
58452 Witten