Hummelshain (aw). Im Mittelpunkt der Arbeit des Fördervereins Schloss Hummelshain steht die Sanierung des seit 2017 als Baudenkmal von nationaler Bedeutung eingestuften Neuen Schlosses in Hummelshain. Daneben veranstaltet der Verein seit Jahren Sonntagsvorträge zu regionalen Themen. Inzwischen gab es über 70 Veranstaltungen mit einem sehr zahlreichen und aufgeschlossenen Publikum. Auf vielfachen Wunsch will sich der Verein am 28. Oktober 2018 dem Thema „Thüringen – Land der Schlösser & Schlossprobleme“ widmen. In einem Podiumsgespräch mit anschließender Diskussion sollen vor allem die Situation und die Perspektiven Thüringer Baudenkmale, die nicht zur Schlösser-Stiftung gehören, thematisiert werden.
Im Rahmen der Podiumsdiskussion wird der Vorsitzende der Thüringer Burgenvereinigung, Thomas Bienert, zunächst einen kurzen Überblick zum Thema geben. Der international erfahrene Architekt Dr. Erik Schmitz-Riol wird über Nutzungsideen für Schlossbauten sprechen. Prof. Dr. Ulrich Schubert (Denkmalverbund Thüringen) wird seine Erfahrungen als privater Denkmaleigentümer darlegen und Rainer Hohberg (Förderverein Schloss Hummelshain) über Möglichkeiten und Grenzen des ehrenamtlichen Engagements sprechen. Der Verein ist erfreut, dass auch Dr. Babette Winter, Staatssekretärin im Thüringer Ministerium für Kultur und Europa, an der Gesprächsrunde teilnehmen wird. Moderator ist Thorsten Büker, Jenaer Redaktionsleiter der Thüringischen Landeszeitung.
Der Förderverein Schloss Hummelshain lädt Interessierte zu diesem öffentlichen Podiumsgespräch ein. Ausnahmsweise beginnt die Veranstaltung bereits um 14 Uhr. Der Verein hofft, dass die Veranstaltung auch dem besseren Kennenlernen und der Vernetzung der für die Thüringer Schlösserlandschaft Engagierten dienen wird. Aktuell sind die 70 Plätze im Teehaus komplett ausgebucht. Wegen der beschränkten Platzkapazität wird um Anmeldung beim Förderverein gebeten.
Sonntag, 28.10.2018,14 Uhr
Teehaus am Alten Jagdschloss
O7768 Hummelshain
www.foerderverein-schloss-hummelshain.de
