Premiere der Dokumentation "Good Morning Westphalia"

Dokumentation "Good Morning Westphalia. Foto: Screenshot/LWL

Recklinghausen (aw). Die Geschichte der Briten in Westfalen begann mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Wie fast ganz Nordwestdeutschland wurde Westfalen-Lippe der Britischen Zone zugeschlagen, viele Jahre bestimmten die Briten zunächst als Besatzer, dann als Verbündete die Neuausrichtung nach dem Krieg mit. Dazu zählten auch die britischen Begegnungszentren wie die "Brücke" in Recklinghausen. Erst vor einigen Jahren begann der Rückzug der britischen Truppen aus Deutschland, der voraussichtlich 2020 abgeschlossen sein wird. Eine Film-Dokumentation des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) zeichnet jetzt diese Geschichte nach.

Der Film "Good Morning Westphalia" beginnt mit Archivaufnahmen aus den letzten Kriegstagen und endet mit der Aufgabe der britischen Truppenstandorte in den letzten zehn Jahren. Der Regisseur verbindet zahlreiche Zeitzeugeninterviews mit einer emotionalen Annäherung an die Geschichte der Briten in Westfalen, ihren Alltag in Armee und Familie. Am Donnerstag, 28. September 2017, wird der Film um 18.00 Uhr bei der Premierenvorführung im "Cineworld" in Recklinghausen vorgeführt.

"Good Morning Westphalia. Die Geschichte der Briten in Westfalen" ist im Zusammenhang mit der Ausstellung "Die Briten in Westfalen 1945-2017" entstanden, die am 20. Oktober in Paderborn eröffnet wird. (Eintritt frei).

Dokumentation "Good Morning Westphalia"
Kino "Cineworld"
Kemnastraße, Recklinghausen

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André Winternitz, Jahrgang 1977, ist freier Journalist und Redakteur, lebt und arbeitet in Schloß Holte-Stukenbrock. Neben der Verantwortung für das Onlinemagazin rottenplaces.de und das vierteljährlich erscheinende "rottenplaces Magazin" schreibt er für verschiedene, überregionale Medien. Winternitz macht sich stark für die Akzeptanz verlassener Bauwerke, den Denkmalschutz und die Industriekultur.