Die Ruine der Burg Hardenstein liegt an der Ruhr bei Witten in Nordrhein-Westfalen. Sie wird von dem gleichnamigen Naturschutzgebiet umschlossen und befindet sich in der Nähe des Muttentals. Bis zur Fertigstellung der Ruhrtalbahn (heute Museumsbahn) im neunzehnten Jahrhundert lag die Burg unmittelbar an dem Gewässer. Im Jahr 1354 musste Heinrich II. von Hardenberg seine Herrschaft an Graf Gerhard I. von Jülich-Berg verkaufen. Im selben Jahr ließ sich Heinrich II. von Hardenberg mit seiner Familie am südlichen Ufer der Ruhr zwischen Herbede und Witten nieder und erbaute die Wasserburg Hardenstein.
Dessen Nachfahren nannten sich dann auch von Hardenstein und litten wohl unter so manchen Geldsorgen. Im Jahre 1378 zettelte Heinrich IV. von Hardenstein eine Fehde gegen die Stadt Dortmund an, weil er bei einem dortigen jüdischen Geschäftsmann mit einem hohen Geldbetrag in der Kreide stand. Der Angriff mit etwa 1.000 Mann auf die Stadt Dortmund schlug fehl. Bei einem anderen Feldzug wurde er von den Kölner Truppen gefasst und hingerichtet.