Video: Schloss Wolfskuhlen

In einem idyllischen Wäldchen im niederrheinischen Hinterland gelegen steht das ehemalige Rittergut Wolfskuhlen. Erstmalig erwähnt durch Dietrich von Wolfskuhlen im Jahre 1335 blickt das Gelände und das heute stark zerfallene und einsturzgefährdete Gebäude auf eine ereignisreiche Vergangenheit sowie zahlreiche Besitzer zurück. Von der ehemaligen Burganlage mit ihren wehrhaften Mauern und Türmen sind heute keine sichtbaren Spuren mehr zu sehen. An ihrer Stelle erhebt sich ein um 1800 gebautes, stattliches dreistöckiges Herrenhaus, über dessen Haupteingang - zu dem eine breite Freitreppe führte - und sich noch immer das Wappen der Familie von Wevelinghoven Sittert befindet. Eine Erweiterung des Schlosses an der Südseite erfolgte vor mehreren Jahrzehnten, bei der auch über dem Eingang das vereinigte Wappen von Büllingen-Wevelinghoven angebracht wurde. Die Familie von Wevelinghoven wird aufgrund ihrer langen Geschichte zum rheinischen Uradel gezählt. Ihre Ursprünge liegen in der Zeit der karolingischen Kaiser.

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André Winternitz, Jahrgang 1977, ist freier Journalist und Redakteur, lebt und arbeitet in Schloß Holte-Stukenbrock. Neben der Verantwortung für das Onlinemagazin rottenplaces.de und das vierteljährlich erscheinende "rottenplaces Magazin" schreibt er für verschiedene, überregionale Medien. Winternitz macht sich stark für die Akzeptanz verlassener Bauwerke, den Denkmalschutz und die Industriekultur.